Hintergrund

PROJEKTÜBERSICHT

Die Hay’s Galleria, benannt nach ihrem ersten Besitzer Alexander Hay (Mitte des 17. Jahrhunderts), war ursprünglich ein geschäftiger Anlegeplatz an der Themse im Zentrum von London. Seither wurde das Gebäude auf verschiedenste Weise genutzt. Heute beherbergt der beeindruckende, unter Denkmalschutz stehende Bau erstklassige Büroflächen im Lagerhausstil sowie gehobene Einzelhandelsgeschäfte und Wohneinheiten. In der markanten Architektur der Galerie fällt die hoch gewölbte, verglaste Dachkonstruktion besonders ins Auge. 

Die meisten der jüngsten Veränderungen am Gebäude wurden in den späten 1980er-Jahren durchgeführt. Heute ist es dank seines Panoramablicks über die Themse und der Nähe zur Kathedrale von Southwark ein beliebtes Touristenziel sowie ein Zentrum reger Geschäftstätigkeit.

Die Herausforderung

WORUM ES GING

Die zuvor genutzten Hallenleuchten hatten viele Jahre lang für Umgebungs- und Hintergrundlicht gesorgt. Der Austausch dieser HID-Leuchten war sehr kostspielig und erforderte außerdem eine spezielle Zugangsausrüstung.

Es wurde nach einer langlebigeren Lichtquelle gesucht. Aber die Leuchten sollten auch zum industriellen Stil des Gebäudes passen und gleichzeitig eine moderne Ästhetik aufweisen. Zudem musste das System leistungsstark sein, eine Optik mit engem Abstrahlwinkel haben, um mögliche Blendeffekte im Bodenbereich zu vermeiden, und für eine angenehme, weiche Ausleuchtung sorgen.

Die Losung

WIE WIR DAS ERGEBNIS ERREICHT HABEN

Aus den genannten Gründen fiel die Wahl für das Beleuchtungssystem der Galleria auf die neue Holophane Prismpack. Obwohl dieses System normalerweise in Industriegebäuden eingesetzt wird, entschied sich der Kunde für die Prismpack, und zwar aufgrund ihrer Flexibilität, der großen Auswahl an Lumenpaketen und Strahloptionen sowie aufgrund ihrer Gestaltung, die der Ästhetik der Stahldachkonstruktion entspricht. 

Die kürzlich eingeführte Prismpack mit Schutzklasse IP65 ist in mehreren Größen erhältlich, die von 10.000 bis zu über 120.000 Lumen liefern können. Das wird erreicht, indem einzelne LED-Module (jedes bis zu 20.000 lm) in Gruppen von eins bis sechs Modulen kombiniert werden. Für die Galleria wurde eine Einzelmodulversion mit 20.000 Lumen ausgewählt. Diese Prismpack-Option hat neutrale Farbtemperaturen von 4000 K sowie einen Farbwiedergabeindex von über 80 CRI. So fügt sie sich stimmig in die Geschäfts- und Freizeitbereiche der Passage ein. 

Einer der Hauptvorteile der neuen Prismpack ist das optische System Optimax. Das System enthält miniaturisierte Facettenreflektoren aus Aluminium in eisenarmen Glaslinsen, die maximale Lichtdurchlässigkeit bieten. Die LEDs selbst sind tief in die Optimax-Reflektoren eingebettet, um direkte Sichtkontakte zur Lichtquelle zu vermeiden. 

Um das Licht vom Glasdach aus 19 Metern Höhe bis auf den Boden zu werfen, wurde eine Prismpack-Version mit engem Abstrahlwinkel (ca. 30 Grad) gewählt. Das Ergebnis ist eine nahezu blendfreie Ausleuchtung von höchster Gleichmäßigkeit. Ein zusätzlicher Vorteil des Prismpack, der nicht unmittelbar  offensichtlich ist, besteht in der leichten Austauschbarkeit seiner Hauptkomponenten. So können z. B. die LED-Treiber vor Ort ausgetauscht werden. Dieses Merkmal verlängert die Nutzungsdauer der Installation und steht im Einklang mit dem Trend zur Kreislaufwirtschaft.  

Die Nennlebensdauer eines Haloprism-LED-Moduls beträgt über 100.000 Stunden (L70B50). Das bedeutet zusätzliche Kosteneinsparungen für Lampenwechsel und Wartungen. Die gesamte Installation umfasst 30 Prismpack-Leuchten. Diese wurden passend zur vorhandenen Stahlarchitektur schwarz lackiert. Die Installation in Hay’s Galleria wurde von Meridian Electrical Contracting Ltd. ausgeführt.

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